Cape Breton Nationalpark
Bei einer kurzen Wanderung entlang des Skyline Trails inmitten des Cape Breton Nationalparks bekamen wir einen kleinen Eindruck von der uns umgebenden Natur. Ein Mischwald bestehend aus akadischen, borealischen und taigaischen Lebensräume für Tiere und Pflanzen.

 

Am Auto angekommen, packen wir unsere Rucksäcke für eine Übernachtung bei Fishing Cove. Unser MSR Hubba Hubba Zelt – zum ersten Mal im Einsatz, Schlafsäcke, meine lilafarbene 3cm Vaude(arbeiterfreundliches Outdoorequipement Unternehmen) Venus Matte (auch zum ersten mal auf Tour), ein Bagel, Olivenciabatta-Reste, ein Erdnussbutter-Klacks mit Banane-Scheibchen, Haferflocken, eine handvoll Fidelheads (die wir im Wald gepflückt haben), zwei Karotten und zwei Äpfel sowie zwei Getränkeflaschen haben wir gut verstaut auf unseren Rücken geladen. Unser Auto wurde auf dem Parkplatz beim Eingang zur längeren Route verabschiedet. 330m Abstieg folgten im Zickzack über zwei Bäche. Das Sonnenlicht strahlte durch das Geäst. So färbten sich Strähnen in unser Haar während wir den Fluss entlang wanderten. Mit einem festen Griff umklammert hielt Martin seinen Wanderstock, während meiner vor mir herbaumelte. So gelangen wir zur Flussmündung und zum Ozean und zu unserer Übernachtungsplattform (eine von insgesamt neun). Diese Übernachtungsmöglichkeit muss beim Betreten des Nationalparks im Info Point reserviert werden, um das Backcountry Camping Erlebnis zu ermöglichen.
Tatjana machte uns an diesem Abend ein wärmendes Feuer, das uns auch die garstigen Blackflies vom Leib hielt. Nach dem langer Wandertag schliefen wir (wie so oft) schnell ein.
Abends sauste der frische Wind über unser Zelt. Einige Regentropfen hielten uns munter vom Schlafen ab. Alles in allem hat das Zelt seine Reifeprüfung bestanden. Mit minimaler Bespannung ist das Zelt nicht nur widerstandsfähig sondern wasserfest 😉 zudem mit unter 2 kg super leicht und optimal für 2 Personen geeignet.

Am Morgen, nach unserem sättigenden Erdnussbutter Bananen Müsli Frühstück, machten wir uns auf den Rückweg. Um nicht die gleiche Route zu gehen wählten wir den kürzeren, aber steileren Weg zurück zur Straße. Von dort stand uns ein 3 km Fussmarsch entlang der Straße zu unserem Auto bevor. Überglücklich waren wir aber als direkt das erste Auto uns bei unserem Hitchhike-Versuch mitnahm. Versuch geglückt! Hektor, unser Fahrer nimmt sonst niemanden mit. Er meinte wir sahen aber so aus als ob wir vom Trail kommen und nett wären. Danke Hektor!

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