Nachdem ich mir auf der letzten Skitour wiederholt Blasen gelaufen habe und einmal auf einer längeren Tour sich sogar die Haut abgerieben hat, war es Zeit für neue Socken.
Zum Tourengehen solltet ihr definitiv keine üblichen Ski-Socken mit dickem Stoff nutzen. Denn anders als beim Alpin-Ski entsteht beim Tourengehen konstant Reibung und dadurch Wärme am Schienbein sowie den Zehen. Dadurch reichen dünnere Socken, wie zum beispielsweise knielange Laufsocken/Stulpen.
Auf Empfehlung habe ich jetzt die SK 2.1 SKI RACE PRO von P.A.C. getestet – und um es vorwegzunehmen, ich war begeistert.
Wieso? Primär sind die Socken sehr gut verarbeitete und das hochwertige Material bestehend aus: 42% Polyester (PrimaLoft®), 24% Polyamid, 18% Polypropylen, 14% Keramik, 2% Elasthan, macht die Socken auch bei konstanter Reibung widerstandsfähig. Auf der anderen Seiten ist das Material ebenso angenehm auf Haut.
Was die Socken besonders auszeichnet, ist die durchdachte Verarbeitung des Materials. So sind die Socken an den richtigen Stellen, wie dem Schienbein und Knöchel, dünner und verhindert so ein Drücken sowie abreiben vom Ski-Schuh. Hier entsteht die größte Bewegung beim Gehen.
An der Sohle, um die Zehen und Fußballen hingegen ist das Material dicker und hält den Fuß angenehm warm. Speziell der Materialmix aus Primaloft- & Keramikfaser hält den Fuß auch im dünneren Bereich (grüne Wabenstruktur) der Socken warm. Hier isoliert Keramik durch Wärmereflexion der eigenen Körperwärme.
Im zweitägigen Dauereinsatz habe ich die Socken aufs äußerste getestet und wollte sie auch in der Nacht nicht ausziehen. Ob eisige Kälte zu Beginn der Tour oder nach der Wärmeentwicklung beim Aufstieg haben die Funktionssocken ihren Einsatzzweck voll erfüllt. Sie wärmen, wenn es kalt ist und geben den Dampf nach außen ab, sodass beim Ausziehen der Fuß trocken bleibt.
Das anfängliche Drücken am Bund erinnert an Kompressionssocken, die ihr wahrscheinlich vom Laufen kennt und ist durchaus gewöhnungsbedürftig. Nach 30 Minuten habe ich davon jedoch nichts mehr gemerkt und empfand das Tragen als sehr angenehm. Nur zum Schlafen hatte ich die Socken bis zum Knöchel runter gestreift.
Für mich haben die Socken genau das erfüllt, was ich erhofft habe – keine Abreibungen, keine Blasen! Noch nicht mal den Geruch haben die Socken gespeichert 😉
Hier gibt es die komplette Packliste zu meiner Mehrtages-Skitour und der Tourenbericht im Skigebiet Hochkönig, viel Spaß beim Lesen und Packen.
One thought on “P.A.C. Ski-Socken im 48 Stunden Dauereinsatz”