Zu Beginn des zweiten Backcountry Camping Ausflugs zum Pollett Cove hätten wir
uns nicht ausmalen können, in was für ein unglaubliches Abenteuer wir uns
begeben. Die Empfehlungen diesen Ort zu besuchen erhielten wir von unseren
kanadischen Freunden Neal sowie Denma & Laurence. Wir wussten, es wird ein
langer 10 km Fußmarsch auf naturbelassenen Weg entlang der Küste, über
mehrere Hügel und Bäche. Das Wetter war herrlich. Im Gepäck war diesemal
deutlich mehr Verpflegung um unruhige Gemüter zu besänftigen. Dies machte sich
aber auch auf dem Rücken bemerkbar.
Trotz steiler Auf- sowie Abstiege genossen wir den Wanderweg und wurden mit
einem tollen, menschenleeren Blick ins Tal des Pollett Cove belohnt. Nachdem
wir unser Zelt aufgebaut, den Strand erkundet und kurz davor waren uns im
eiskalten Pollett Cove River zu erfrischen, stellten wir fest, das wir nicht
die einzigen auf diesem ruhigen fleckchen Land waren. So wurden wir von einem
netten jungen Pärchen begrüßt, welches ihr Lager weiter hinten im Schutz
einiger Bäume aufgebaut hatte. Beide verbrachten schon 4 Tage hier und
erfreuten sich nun die Einsamkeit durch unseren Besuch zu unterbrechen. Bei
einem gemeinsamen lagerfeuer-Abendmahl tauschten wir uns über diverse
Outdoor Blogs und Equipment aus. Bei uns gab es Gemüse-Nudeln (Selerie-Pilze-
Zwiebeln), für unsere Gäste ein paar Probierhäppchen und Fertigsuppe mit
selbst dehydriertem Fleisch, welches ich natürlich auch verkosten durfte. Es
war erfrischend sich mit den beiden 27-jährigen, in Halifax sesshaften,
Pärchen zu unterhalten und ein anderes Bild über die Stadtentwicklung von
Halifax zu erhalten.
Am nächsten Morgen:
Überrascht wurden wir weiterhin über ihr großzügiges Geschenk eine ganze Tüte
ihrer Proviantreste zu erhalten, welche sie nicht aufgebraucht haben und nicht am
nächsten Tag zurücktragen wollten. Dadurch ergab sich für uns die Möglichkeit
einen Tag länger an diesem tollen Ort zu verbringen.
Was hat diesen Ort ausgezeichnete: Begrüßungskomitee aus Wildpferden,
tolle Aussichten auf den Ozean sowie die Umliegenden Berge und natürlich die
ruhige Lage inmitten Kanadischer Natur!
Sehr schön.
Sehr, sehr genial! Tolle Geschichten, tolle Menschen und tolle Bilder!
Weiter so! Und nicht aufhoeren zu bloggen! 🙂
LG aus Indien
So wild sahen die Pferde aber nicht aus 🙂
die konnten frei rumlaufen – war für uns WILD genug 🙂
ansonsten hast du recht, die sind an menschen gewöhnt und deswegen sehr zahm