Es wird warm, der Frühling kommt (für ein Wochenende auf jeden Fall). Ich fahre nach Montreal. Martin erwartet mich im Sivananda Center in Montreal, da werde ich vom Shuttle abgesetzt. Frisch gebackene Sesambagels von Fairmount Bagel werden angebissen. Sie sind noch warm. Die besten der Stadt, sagt man. Der Laden produziert 24/7.
Am Morgen steht eine Fahrradtour zur Biosphère in den Park Jean-Drapeau auf der Saint Helens Insel an. Wir werden von einem Schneefest überrascht. Eltern, die ihre Kinder an- und ausziehen, ziehen, füttern. Wir ziehen galant an dem Geschehen vorbei.
Eine Fotoausstellung zum Thema Arktis: Draußen im Schnee, da wo eine Ausstellung zum Thema Arktis hingehört. Die Ausstellung feiert die Biodiversität in Landschaften und kulturellen Gepflogenheiten. Ausgestellt werden die Gewinner des Foto-Wettbewerbs Through the Lens organisiert von Conservation of Arctic Flora and Fauna Secretariat. So schreiten wir entlang der Fotoleinwände mit Karibu zerfleischenden Polarbären, Wal fangenden Inuit, Gletscherhängen, Polarlichtern bis in die Kuppel der Biosphère.
Der Architekt der geodätischen Kuppel, eine Konstruktion aus Dreiecken, ist Buckminster Fuller. Geodätische Kuppeln zeichnen sich durch Stabilität und ihr Verhältnis von Material zu Volumen aus. Die Form bietet die Möglichkeit der konstanten Sonnenbestrahlung des ganzen Tages.
Zur Expo 67 in Montreal errichtet. Für den symbolischen Wert von $1 wurde der amerikanische Pavillon von den US-Amerikanern abgekauft.
Auf dem Rückweg schlendern wir durch Chinatown und verköstigen zahlreiche Leckereien.
Am letzten Sonntag des Monats ist der Besuch im Musée des Beaux-Arts kostenlos. Nach zwei Stunden sind unsere Augen überreizt, es geht zu einer Yoga-Stunde ins Sivananda Yoga Centrum Montreal mit Satsang und gesponsertem Abendessen. Das Shuttle fährt ab nach Val Morin.