Nach zwei Nächten konnten wir unser Hostel gegen ein Haus am Bay of Fundy eintauschen, sprich wir haben unsere Rucksäcke, Koffer und ein Fahrrad in den Mietwagen geworfen und sind rübergefahren.
Economy
Zur Zeit haben wir ein kleines Anwesen am Bay of Fundy, dass wir Zuhause nennen. Das Haus ist weiß und groß. Alles in dem großen Haus ist alles groß: Im Kühlschrank wirkt unser Wocheneinkauf wie das, was man zurücklässt, wenn man am Wochenende wegfährt. Ich weiß auch nicht ob wir irgendwann mal genug Wäsche zusammen bekommen um einen Waschgang zu starten. Außerdem hat es viele große Fenster mit Unterteilungen in dreier Schritten. Darüber sind Lichterketten angebracht. Am Abend lassen wir sie leuchten. Es ist ein weißes, warmes Licht.
Bay of Fundy
Wenn wir aus den Fenstern schauen sehen wir den Bay of Fundy – eine der größten Gezeiten Mündungen der Welt. Hier wandern wir auf dem Grund des Meeresbodens im Schlamm. Ups nicht aufgepasst und schon stecken wir bis zu den Knien im Watt – sliden ist auch ziemlich geil. Jetzt wo der Matsch eh am ganzen Körper klebt, ist eine Schlammschlacht drin. Also jetzt ist genug. Wir glauben die Flut kommt zurück. Unglaublich ist die Kraft der Natur wenn sie es schafft einen Basin der Größe zweimal am Tag zu füllen. Im Moment ist morgens und abends Ebbe. Schwimmen: Leider ist das Wasser zu abkühlend für eine Abkühlung. Obwohl die Sonne sich Mühe gibt uns Temperaturen zwischen 20-25°C zu bescheren, sind diese nicht beim Wasser angekommen.
Übrigens lassen wir uns sagen das Surfen mit der Flut ziemlich geil ist. Hier ein Video.
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