Wer hätte das gedacht, der Tag ist gekommen, wir verlassen Neufundlands Boden. Wir sitzen in der Fähre Richtung Labrador. Nach einer wundervollen Reise auf der Insel, tollem Wetter, unglaublichen Menschen mit einer faszinierenden Geschichte und Kultur, sehnen wir uns nach neuen Abenteuern. Die einsamen Landschaften Labradors rufen. Die Vorfreude auf das Unbekannte am anderen Ufer ist groß.
Etwas übertölpelt vom regnerischem Wetter und Nebel kommen wir in Labrador an. Der Provinz, mit den unendlichen langen Stränden und vielleicht doch endlichen Holzvorräten.
Von den Wikingern wurde es als „Markland“, was so viel wie „Waldland“ bedeutet, bezeichnet.
L’Anse Amour
Mit 8 Einwohnern an der Strait of Belle Isle ist es eine kleine Ansiedlung.
Nach einem Stopp in der Touristeninformation, schlenderten wir etwas an der Küste entlang von L’Anse Amor. Es ist feucht, aber es gibt blubbernde Sümpfe. Und ein rund 7500 Jahre altes Grab.
Point Amour
Der Point Amour Leuchtturm steht hoch über den Limestone Klippen in der Nähe von L’Anse Amour. Mit seinen 33 m Höhe ist er, der höchste in Atlantic Canada und der zweit höchste im Land. Nach 132 Stufen und von oben kann man einen Blick auf den Atlantik werfen.
L’Anse-au-Loup
Wir durchfahren kleine Fischerorte und beschließen in einem Café auf der Main Street einen Computer-Stopp einzulegen um dem Regen zu entgehen. Was gibt es besseres als bei Regenwetter warmen Kakao zu trinken und Kuchen zu verputzen.
Es gibt uns zusätzlich die Gelegenheit an unserem Blog zu arbeiten.
Es wird dunkel, Zeit unser Nachtlager aufzuschlagen. Wir finden einen ruhigen Parkplatz am Wasser im Wasser. Es regnet. Immerhin gibt es keine Moskitos. Es ist zu kalt